**Drastische Wende in der deutschen Migrationspolitik: Dobrindt sorgt für Aufregung**
In einem schockierenden Wendepunkt in der deutschen Migrationspolitik hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt, seit zwei Wochen im Amt, die Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen angeordnet. Diese Entscheidung hat sofortige diplomatische Spannungen ausgelöst, insbesondere mit Polen, wo die Regierung klar machte, dass sie mit den Zurückweisungen nicht einverstanden ist.
In der ZDF-Talkshow von Markus Lanz wurde die Thematik am Dienstagabend eindringlich diskutiert. Lanz äußerte seine Bedenken über die ersten Auswirkungen dieser neuen, härteren Linie. Der Fall zweier afghanischer Geflüchteter, die an der deutsch-polnischen Grenze abgewiesen und später in einer deutschen Flüchtlingsunterkunft landeten, verdeutlicht die Ineffektivität der Maßnahme und die diplomatischen Verwerfungen, die sie nach sich zieht. “Hat das funktioniert? Offensichtlich nicht”, so Lanz nüchtern.
Karina Mösbauer, Journalistin und Gast in der Show, wies darauf hin, dass die polnische Regierung sich inmitten eines Präsidentschaftswahlkampfs befindet und nicht den Eindruck erwecken kann, massenhaft Geflüchtete aus Deutschland zurückzunehmen. Europa beobachtet die Entwicklungen genau, während Dobrindts Kurs von einigen europäischen Staaten durchaus begrüßt wird. Doch die Symbolik dieser Zurückweisungen ist nicht zu unterschätzen – Deutschland signalisiert, dass die Zeiten der offenen Tür vorbei sind.
Lanz, der anfangs kritisch war, schien sich in seiner Einschätzung zurückzunehmen: “Ich wollte gar nicht so streng wirken”, räumte er ein. Doch die zentrale Frage bleibt: “Funktioniert diese Strategie?” Eine Frage, die nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa und Dobrindt selbst in den kommenden Wochen intensiv beschäftigen wird. Die Spielräume zwischen Humanität, Ordnung und diplomatischer Verantwortung sind enger denn je – die Welt schaut zu.