Sahra Wagenknecht gegen Friedrich Merz: Können CDU und BSW eine Koalition bilden? | WDR Aktuelle Stunde


**Sahra Wagenknecht gegen Friedrich Merz: Koalitionskrise droht!**

Inmitten hitziger politischer Verhandlungen zwischen der SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) brodelt es in der CDU. Die Rufe nach einer Zusammenarbeit werden lauter, doch die Fronten scheinen verhärtet. Während der Sondierungsgespräche in Brandenburg wurde eine vermeintlich harmonische Atmosphäre geschaffen, doch der Druck auf die Beteiligten wächst. Wagenknecht, die als mächtige Strippenzieherin gilt, scheint entschlossen, eine Regierungsbeteiligung zu verhindern und stattdessen einen Bundestagswahlkampf zu führen, der von ständigen Ablehnungen geprägt ist.

Friedrich Merz, der CDU-Vorsitzende, steht vor einer Zwickmühle: Hunderte Mitglieder seiner Partei fordern eine klare Abgrenzung zum BSW, während er gleichzeitig die Möglichkeit einer Koalition ernsthaft in Betracht ziehen muss. Die Spannungen innerhalb der CDU sind spürbar, und Merz muss sich der Gretchenfrage stellen: Wie geht er mit dem BSW um, ohne seine eigene Basis zu verlieren?

In Thüringen haben CDU, SPD und BSW bereits Koalitionsverhandlungen aufgenommen, während in Sachsen die Gespräche wieder aufgenommen werden. Merz zögert, die Tür zur Zusammenarbeit mit Wagenknecht weit zu öffnen, und schlägt vor, dass sie besser mit der AfD koalieren sollte. Diese Strategie könnte die CDU aus der Verantwortung nehmen – doch die Gefahr, dass die politische Landschaft sich dramatisch verändert, ist real.

Die Frage bleibt: Wer wird unter dem Druck der Verhandlungen stärker leiden – Wagenknecht oder Merz? Die nächsten Tage könnten entscheidend sein und die Weichen für die politische Zukunft Deutschlands stellen. Die Uhr tickt, und die politischen Akteure müssen schnell handeln, um die drohende Krise abzuwenden.